Und jetzt?
- ankewertz7
- 24. Feb. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Das ganze Wochenende stand natürlich unter den Fragestellungen: Und wie geht es jetzt weiter? Welche Behandlungen warten da noch auf mich? Brauche ich eine Chemo? Oder doch nur OP und Bestrahlung? Welche Art von Tumor ist es denn genau? Und was wird die zweite Untersuchung am Donnerstag ergeben? Wo soll ich mich behandeln lassen? Ich hatte gelesen, dass es hormonsensitive und andere Tumore gab, wobei der hormonsensitive Tumor wohl ganz gut zu behandeln sei. Meine Freundinnen und meine Mutter kamen mir ständig in den Sinn, die vor 5 Jahren bzw. vor 1,5 Jahren an Brustkrebs erkrankt waren - wie sahen ihre Behandlungen aus, wie ging es ihnen während der Therapie und wie geht es ihnen heute?
Am Montag, 7. Februar 2022 hatte ich dann kurzfristig ein Gespräch mit meiner Frauenärztin, die mir die ersten Befunde noch einmal genau erklärte, den möglichen Ablauf der Behandlung skizzierte, Fragen beantwortete und mit der ich dann auch ein Brustzentrum für die weitergehende Behandlung aussuchte. Ich beschloss, das Brustzentrum im Krankenhaus vor Ort aufzusuchen. Es ist ein zertifiziertes Brustzentrum, arbeitet nach den gültigen Leitlinien und meine Freundinnen vor Ort hatten auch gute Erfahrungen damit gemacht. Außerdem wohnen wir genau neben dem Krankenhaus.
Am nächsten Tag bekam ich dann schon einen Termin im Brustzentrum (am 17.02.2022, 11:00 Uhr) und außerdem konnte ich noch einen Termin bei meinem Hausarzt (Internist und Kardiologe) vereinbaren, der am Freitag, 11.02.2022 bereits die Ultraschalluntersuchungen am Herz und an den inneren Organen vornehmen wollte. Der erste Schritt des sogenannten "Staging", in dem die Ausbreitung der Krankheit festgestellt wird.
Wie meine Frauenärztin in dem Gespräch treffend feststellte: "Der Zug rollt langsam los und wird im Verlauf der nächsten Wochen noch an Fahrt aufnehmen."

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