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Warten und warten und warten ...

  • ankewertz7
  • 14. März 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Mittlerweile sind seit dem zweiten Gespräch im Brustzentrum fast drei Wochen vergangen und ich warte noch immer auf "meinen" Oncotype. Da meine Biopsie über ein pathologisches Institut in Kassel nach Trier geschickt werden musste, wird es wohl doch eher drei Wochen dauern (hatte mir die Chefärztin im Vorfeld auch schon so mitgeteilt). Aber in meinem Enthusiasmus hatte ich natürlich auf eine schnellere Bearbeitung gehofft.


Die angefragten Gespräche mit dem Sozialen Dienst im Klinikum und mit der Onkopsychologin haben dafür sehr zeitnah stattgefunden. Beide Gespräche waren sehr hilfreich und so konnte ich jetzt schon meinen Schwerbehindertenausweis beantragen. Das war mir im Vorfeld gar nicht klar, dass eine Krebserkrankung einen Schwerbehindertenstatus mit sich bringt.


Nachdem der "Behandlungs-Zug" anfangs mit immenser Geschwindigkeit gestartet ist, komme ich mir jetzt eher vor wie in einem Wagon auf einem Wartegleis. Ich werde immer ungeduldiger und manchmal frage ich mich wirklich, ob das alles so stimmt. Vielleicht bilde ich mir das ja nur ein? Doch sobald ich den Knoten in meiner Brust ertaste, weiß ich, dass alles Realität ist. Und ich hoffe inständig, dass die Behandlung erfolgreich verläuft und möglichst bald beendet sein wird.


Gleiches passiert, wenn ich mir die die aktuelle weltpolitische Situation anschaue. Sobald ich die erschütternden Bilder aus dem Krieg in der Ukraine sehe, weiß ich auch, dass dieser Krieg schreckliche, unverständliche, unendlich traurige Realität ist. Und ich wünsche so sehr, dass er umgehend aufhört.

ree



 
 
 

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