Zweite und dritte Runde geschafft!

Nun liegen also schon die zweite und dritte Bestrahlungsrunde hinter mir und das "Bergfest" ist auch schon geschafft: 14 von 25 Bestrahlungen erhalten!!

Die zweite Bestrahlungswoche verlief problemlos. Die Abläufe entsprachen der ersten Woche und auch die angekündigten Erschöpfungserscheinungen hielten sich in Grenzen. Am Freitagnachmittag in dieser Woche spürte ich jedoch, dass mir etwas "in den Knochen steckte": mein Kopf war heiß und die Nase kribbelte. "Oh, nein, bitte keine Corona-Infektion!!", waren natürlich meine ersten Gedanken. Die diversen Corona-Selbsttests, die ich dann regelmäßig durchführte, beruhigten mich. Sie waren alle negativ. Es war keine Corona-Erkrankung, es war "nur" eine normale Erkältung, die sich mit starkem Schnupfen, Kopfschmerzen, Fieber und Husten zeigte. Leider bestätigte sich meine Hoffnung nicht, dass es mir nach dem Wochenende besser gehen würde, also musste ich meine Bestrahlung am Montag absagen (Fieber etc.). Dienstag, so hoffte ich, würde es wohl wieder gehen. Am Dienstag ging es dann einigermaßen und so schleppte ich mich (auch nach Rücksprache mit meinem Hausarzt und dem Strahlenzentrum) nachmittags zur Bestrahlung, nachdem ich morgens erst abgesagt hatte.

Die dritte Bestrahlungswoche verlief dann wieder recht normal. Heute ist Freitag und ich bin zwar immer noch nicht richtig fit und noch leicht erkältet, aber die Bestrahlungen habe ich ganz gut "verpackt". Insgesamt bin ich ziemlich müde, erschöpfe schnell - besonders beim Treppensteigen - und brauche viele Pausen, aber es geht mir heute deutlich besser als letzten Freitag.

Meine Haut macht die Bestrahlung auch noch ganz gut mit. Sie ist zwar ziemlich gerötet, aber offene Stellen oder Wunden habe ich noch nicht. Ich denke dabei immer an meine Mutter, die sich vor ca. 2 Jahren auch einer Brustkrebsbestrahlung unterziehen musste und am Ende furchtbare Schmerzen aufgrund ihrer durch die Strahlen verletzten Haut hatte.